Die Heiztechnik dient der Erzeugung von Wärme in geschlossenen Räumen. Die Heiztechnik umfasst die Heizungstechnik im eigentlichen Sinne (Technik der Heizungen) und den gesamten Anlagenbau der Wärmeverteilung (als Teil der Haustechnik) sowie die Versorgung mit Brennstoffen.
Heizungssystem, Heizungsanlage, Übergangsformen der Haustechnik
Der Begriff Gebäudeheizung selbst umfasst dabei die Heizungssysteme (Heizsysteme, Konstruktionen der Wärmeübertragung und Verfahren des Heizens) und die Heizungsanlagen (konstruktive Umsetzung der Heizsysteme, heiztechnische Anlage). Die Heizungsanlage ist die Gesamtheit aus den Anlagenkomponenten Feuerung (Wärmequelle, Feuerungstechnik im Speziellen), Heizkreis (Wärmeleitungssystem), Heizkörpern und Heizflächen (Wärmeverteilungssystem) und deren Regelungs- und Steuerungstechnik.
Die Heizungstechnik im Allgemeinen umfasst dann weitere Aspekte wie die Wärmeverteilung über die Raumluft. Eng verwandt mit der Heiztechnik sind die Kühltechnik, die Lufttechnik und die Warmwassertechnik. Kühltechnik ist die „Erzeugung“ von Kälte. Der Überbegriff ist Klimatechnik als Gesamtheit der Regelung der Innentemperatur und Luftfeuchtigkeit auf Zielwert. Die Lufttechnik oder Lüftungstechnik umfasst neben thermischen und hygrostatischen Aspekten primär die Frischluftzufuhr (Sauerstoffversorgung und Geruchsabtransport) für das allgemeine Raumklima. Die Warmwassertechnik stellt temperiertes Brauchwasser zur Verfügung – in Kombination mit der Heizanlage oder unabhängig von ihr.
Eine Sonderform ist die bauteilintegrierte Heiztechnik, die als junge Form der Heiztechnik keine konstruktive Trennung in Haustechnik und Bauliches erfordert (etwa wandintegrierte Strahlungsheizungen).
Überschneidungen bestehen auch zur Solarthermie und zur Fernwärmetechnik.